Doc Noise

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Ihr letztes Konzert in der gewohnten Besetzung gab die Band „DocNoise“ am Samstagabend im Kellergewölbe des Wörther Schlosses. Die vier erfahrenen Musiker aus Regensburg und Umgebung präsentierten während ihres Auftritts bekannte Klassiker aus Blues und Rock. Das rund dreistündige Programm reichte von Muddy Waters bis zu den Rolling Stones, beinhaltete aber auch eigene Kompositionen der Band.

Im Januar 2005 fanden sich über eine Annonce vier Musiker mit ähnlichem Musikgeschmack und formierten sich zu der Band „DocNoise“. Während Franz Artmann und Erwin Hopp Gesang und Gitarren übernehmen, sind Christoph Fuhrmann am Bass und Dirk Gronemann am Schlagzeug für das rhythmische Grundgerüst der Band zuständig. Die Musiker, die zwischen 34 und 59 Jahren alt sind, sammelten im Laufe des vergangenen Jahres zusammen viele Erfahrungen auf Bühnen in und um Regensburg. Am Samstagabend präsentierten sie ihr Können nun auch im Wörther Schlosskeller. Da Bassist Christoph Fuhrmann die Combo jedoch demnächst aus beruflichen Gründen verlassen muss, war dieser

Auftritt der letzte in der bisherigen Besetzung. Während des Konzerts, das drei Sets von je ungefähr 45 Minuten umfasste, gab „DocNoise“ bekannte Hits aus den 50er bis 70er Jahren zum Besten. Unter den Songs befanden sich sowohl populäre Klassiker der Rockgeschichte, wie Santanas „Black Magic Woman“, Eric Clap-tons „Lay Down Sally“ oder „Six Blade Knife“ von den Dire Straits, als auch Stücke von Blues-Legenden wie Muddy Waters oder Albert King. Artmann und Hopp spielten ihre Gitarren brav, auch wenn manchmal der Pfeffer etwas fehlte. Die Soli waren meist fehlerfrei, dafür aber wenig intuitiv. Blues-Feeling kam dabei nur selten auf, eher erinnerten einige Darbietungen an eine Stimmungsband, die zum Tanz aufspielt. Einen ersten Höhepunkt erreichte die Stimmung allerdings, als die vierköpfige Combo „Route 66“ [...]anstimmte. Das Publikum, das Musikliebhaber jeden Alters enthielt, ließ sich mitreißen, einige tanzten sogar zu den rockigen Klängen. Auch bei den anschließenden Songs sah man Füße wippen und Köpfe im Takt nicken. Obwohl die Temperatur im Schlosskeller recht kühl war, schafften es die „DocNoise“-Musiker viele der Besucher so zu fesseln, dass sie der Kälte trotzten und sich durch Bewegung zur Musik etwas Wärme verschafften. [...]

Text/Bild: Donau-Post, Karin Janker

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