Kinderkulturwochen - Mittelbayerisches Druckzentrum

Eingetragen am

Kinderkulturwochen - Mittelbayerisches Druckzentrum

Schüler der Volksschule Wörth-Wiesent waren zu Besuch im neuen Druckzentrum der MZ. Hier lernten sie, wie der Text des Reporters in die Zeitung und auf den Frühstückstisch kommt.

Wenn die Viertklässler der Volksschule Wörth-Wiesent nachts schlafen, wird in der Rathenaustraße fleißig gewerkelt. Damit am Frühstückstisch nicht nur ein frisches Brötchen, sondern auch eine druckfrische MZ liegt. Putzmunter waren die 80 Schüler[...] im neuen Druckzentrum des Mittelbayerischen Verlags, um zu erfahren, wie die Zeitung gemacht wird. [...]

Der Job eines Reporters

Heinz Klein aus der MZ-Lokalredaktion Regensburg erklärte den Besuchern, wie der Redaktionsalltag aussieht, und berichtete über die Arbeit eines Reporters. Wer entscheidet, welche Themen in die Zeitung kommen? Wie wird man Journalist? Wie sieht die Zukunft der Zeitung aus? Schüler und Lehrerinnen waren sehr interessiert und fragten dem Redakteur so einige Löcher in den Bauch. Viele Fragen stellen – das ist eine Eigenschaft, die ein guter Reporter mitbringen sollte. Auch ein paar der Schüler stellten fest: Reporter, das ist ein Beruf, den sie später auch gerne machen würden. Wie Benno: Ihm würde es gut gefallen, über Sport zu berichten. Ganz begeistert waren er und seine Mitschüler, als Heinz Klein ihnen erzählte, dass ein Kollege nach Südafrika gereist ist, um von dort – exklusiv für die MZ-Leser – über die WMzu berichten.

Vier Farben braucht der Drucker

Im Anschluss ging es mit Karl Kerschbaum und Andreas Deppert [...] durch die Hallen, in denen seit 4. Januar die neue Maschine täglich die Zeitung druckt. Laut war’s da und riesige Rollen Papier standen herum. Das Papier wird später in einer Geschwindigkeit von 12 Metern pro Sekunde durch die Maschine gejagt und mit den Bildern und Texten bedruckt, die vorher zum Beispiel Heinz Klein geschossen beziehungsweise geschrieben hat. Damit die MZ so schön bunt wird, braucht man vier Farben: rot, blau, gelb und schwarz. Die werden in riesengroßen Behältern aufbewahrt und riechen ein bisschen streng, wie eine der Schülerinnen bemerkte. Doch das machte den Kindern nix. Sie waren begeistert. Ambros sogar so sehr, dass er gerne mal wieder kommen würde, wenn er könnte. Sein Kumpel Simon war froh: Er hatte die Brotzeit zu Hause vergessen. Zum Glück hatte das MZ-Druckzentrum nach dem Rundgang noch ein paar Häppchen auf Lager.

[Text Lisa Kräher, MZ; Bilder Petra Falter]

Auch die Kinder haben einen Bericht über ihren Besuch bei der MZ geschrieben (s. Downloads).

Zurück