Mit der Kamera durch Kanada

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Als begeisterte Fotografen hatten Christian und Monika Rauscher beeindruckende Bilder für das Publikum mit dabei. Sie zeigten die Wildnis rund um Manitobas Provinzhauptstadt Winnipeg und Churchill an der Hudson Bay, auch als Welthauptstadt der Eisbären bekannt. Passende Musik und Tonaufnahmen untermalten den Vortrag. Im Bürgersaal rauschten auf einmal Wasserfälle und zum Foto eines Sonnenuntergangs am Lake Winnipeg spielte Christian Rauscher den Ruf eines Eistauchers ab. Grauhörnchen keckerten und Bisons grunzten, sodass sich das Publikum ganz nah dabei fühlte.

Weniger Touristen, mehr wilde Tiere

Die wilden Tiere waren mit der Grund dafür, dass Rauschers sich Kanada als Reiseziel ausgesucht hatten. Ob eine der letzten Bisonherden Nordamerikas, Nashornpelikane auf der Jagd oder Heuschrecken in einer der nördlichsten Hitzewüsten der Welt – so etwas bekomme man nur in Gegenden zu sehen, die nicht von Touristen überlaufen seien, sagte Christian Rauscher.

Den Hunt Lake Hiking Trail, der als Kanadas schönster Wanderweg gilt, seien sie wegen des Wetters nur zur Hälfte gegangen, erzählte Rauscher. Was sie aber dort gesehen hätten, habe sie sehr beeindruckt. „Man braucht zum Teil beide Hände zum Wandern“, kommentierte er das Foto von einem steilen, felsigen Wegstück mitten im Wald. Wie sehr sich das Licht auf Fotos auswirkt, demonstrierte Rauscher anhand einiger Aufnahmen mit starkem Gelbstich. „An dem Tag war das Licht seltsam und es wurde immer schlimmer. Später haben wir erfahren, dass in der Nachbarprovinz Ontario ein großer Waldbrand ausgebrochen war“, erzählte er. [...]

[Text und Bild: Donau-Post, Eibl]

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