Von Mozart, Bach und Brahms

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Junge Künstler brauchen Auftrittsmöglichkeiten. Ländliche Kulturveranstalter wie Kultur in Wörth müssen aber bei Klassikkonzerten befürchten, dass sich das Zuhörerinteresse in Grenzen hält. Beim Piano-Konzert von Kilian Langrieger am vergangenen Samstag im Bürgersaal war diese Angst aber unbegründet. Es war dann doch eine größere Anzahl von Besuchern im Saal; auch der ehemalige Regensburger Domkapellmeister befand sich unter ihnen.

Der 24-jährige Künstler hat seine musikalische Laufbahn bei den Domspatzen begonnen. Vor einem Jahr schloss er dann sein Studium im Fach Klavier solo mit der Bestnote ab.

Er begann das Konzert mit zwei eher verhaltenen Präludien und anschließender Fuge aus dem Wohltemperierten Klavier von Johann Sebastian Bach. Danach wurde es virtuos. Zuerst mit der Sonate Nr. 5 von Mozart und anschließend mit der Fantasie in h-Moll von Alexander Scriabin. Nach der Pause folgte ebenso virtuos die Brahms-Sonate Nr. 3. Zwei Zugaben forderte das Publikum und das Klatschen des Domkapellmeisters kann man durchaus als begeistert bezeichnen.

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