40-jähriges Bühnenjubiläum Josef Laszlo

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40-jähriges Bühnenjubiläum Josef Laszlo

Josef Lazlo feierte am Freitagabend im Rondell-Zimmer sein 40-jähriges Bühnenjubiläum. Im Rahmen der Veranstaltung spielte er zusammen mit dem Lyrico Streichquartett aus Baden bei Wien.

Die Wiege von Josef Laszlo stand in Gergesmarkt in Siebenbürgen. Er wurde in eine Musikdynastie hineingeboren. Sein Vater war Konzertmeister bei den Großwardeiner Philharmonikern. Seine Kinderzeit verlebte er in Großwardein. Später studierte er an der Musikhochschule Klausenburg im Hauptfach Klarinette. Er machte dort den Abschluss als Diplom-Musiker sowie als Diplom-Orchester-Musiker. Seine Solokarriere begann Laszlo bei den Großwardeiner Philharmonikern, wo Georg Ille – heute Mitglied des Lyrico Streichquartetts - Konzertmeister war. [...]. Im Jahre 1982 stellte er einen Ausreiseantrag in die westliche Welt, worauf er sofort seine Arbeit verlor. 1985 durfte er endlich nach Deutschland ausreisen. Es folgte eine schwere Zeit, da er weder Bekannte hatte und fast kein Wort deutsch sprach. Doch auch hier ist er der „Musikus“ geblieben und hat sich seine Spielfreude erhalten. Als Soloklarinettist spielte Laszlo in fast allen europäischen Ländern, in den USA und in Japan. Neben seinen großen technischen und kammermusikalischen Fähigkeiten wird vor allem sein weicher und warmer Klarinettenton gelobt.

Josef Laszlo lehrte jahrelang in der Musikschule in Wörth Klarinette. [...]

Den letzten Teil der Aufführung leitete Frau Meinhart mit dem Motto des „35. Bühnenjubiläums“ ein: „Josef wasch` dir die Hände und spiel uns was vor“, wohl mit der Hoffnung, dass diese Aufforderung noch Jahre von den Bewunderern Josef Laszlos zu hören sein wird.

[Text und Bilder Beate Geier, Donau-Post]

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