Ausstellung Verena Birgit Vanthana Eger: meditative Malerei
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Ausstellung vom 02. Juni 2007 bis zum 01. Juli 2007, jeweils Samstag und Sonntag von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet.
Sanfte Stimmungsbilder in der Schlossgalerie
Ansprechende Ausstellung mit meditativen Motiven auf Seide von VerenaVanthana Eger
Weniger ist manchmal wirklich mehr. Die zehn Werke von Verena Birgit Vanthana Eger aus Hallbergmoos machen schon Eindruck. Sie wirken durch ihre kräftigen, intensiven und leuchtenden Farben, sie sprechen an durch ihre starke Intensität. Diese kleine Auswahl aus ihrer Sammlung reicht für eine sehenswerte Ausstellung im Rahmen der Programmreihe "Kultur in Wörth" (K.i.W.), die Bürgermeister Anton Rothfischer am Freitag in der Schlossgalerie eröffnete. [...]
“Stormy waters" (Stürmische See) und "Big Spiral" (Große Spirale) oder auch “break through" nennt die bald 40-jährige Künstlerin ihre Ergebnisse, die in der Tat als Durchbruch empfunden werden können. Die Exponate sind eine Empfehlung, die Außenwelt einen Augenblick auszublenden und zur Besinnung zu kommen, ein Angebot zur inneren Einkehr, sich zurückzuziehen und nachzudenken. Auf die spirituelle und meditative Dimension, die das verbindende Element der Kompositionen sind, kommt es Verena Eger schon an.
In quadratischen Gebilden, weiten Kreisen und den wellenförmigen Darstellungen verdeutlicht sie sich selbst, ihr Wesen, ihre Grundsätze, ihre Überzeugungen. Und sie lässt Raum für individuelle Interpretationen, für Fantasie und ganz persönliche Ansichten, für eigene Eindrücke und Empfindungen.
Stimmungsbilder und die Vernissage erfuhren durch die Kurzgeschichte von der Freiheit, die Verena Eger vortrug, und auch durch die musikalischen Beiträge eine angenehme und sinnvolle Ergänzung. Das Duo “Folclassika", das erst im Mai beim großen Musikfest der Stadt zu gefallen wusste, begleitete diese Begegnung. Angela Bauer aus Wiesenfelden (Gitarre) und Marion Weickl (Querflöte) verstehen sich auf dezente Töne und harmonische Melodien. [...]
[Donau-Post, Sepp Raith]
Die Künstlerin über sich:
[...] dort fing ich auch erstmals an, meine tiefen empfindungen auf
abstrakte und freie schöpferische weise umzusetzen: sehr farbig,
spielerisch, von innen heraus, und auf seide.
kein anderes material interessiert mich mehr, als dieser einzigartige
stoff. kaum ein anderer stoff besitzt diese kostbare ausstrahlung von
leichtigkeit und edler eleganz; mit keinem anderen werkstoff kann ich
diese wechselbeziehung eingehen, denn mit seide zu arbeiten, ist ein
erlebnis, auf welches man sich einlassen können muss. seide arbeitet,
wie es ihr gefällt. manche kreationen entstehen, weil ich es ihnen
gestatte. andernfalls verwende ich begrenzungsmaterial, gutta, und
arbeite gezielt.
mandalas, energiebilder, emotional-abstraktes und ab und an grafisches
sind die ergebnisse meines schaffens. insgesamt male ich aus reiner
intuition, gelegentlich verwende ich allgemein gültige symbole wie das
om, das ankh-kreuz und dergleichen. auch planeten und sternzeichen
werden manchmal eingearbeitet. immer jedoch male ich aus lust am spiel
von form und farbe, autodidaktisch und ohne besondere hilfsmittel.[...]
Fotos 1 u. 2: Sonja Heitzer, MZ; Foto 3: privat