Black Purple

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Ein Tribut auf Deep Purple: Black Purple
"Legal Guardians" und "Black Purple" begeisterten im Wörther Schlosskeller. Gut zwei Generationen fühlten sich damit in die (frühere) wilde Jugend versetzt.

In den Genuss von zwei hochkarätigen Bands kamen die Zuhörer am Freitag im Wörther Schlosskeller. Als Vorband spielte „Legal Guardians“ mit Pia Eigenstetter (vocals), Simon Festner (guitar, vocals), Lisius Tobias (guitar), Hannes Schindler (BASS) und Raphael Birnstiel (DRUMS). Die Newcomerband aus Wörth begeisterte ihr Publikum wie schon die Woche zuvor.

Die Band Black Purple spielte die Musik der britischen Legende Deep Purple. Ein Querschnitt aus fast vier Jahrzehnten Rockmusik war angesagt. Legendäre Rockklassiker wie „Black Night“ und „Child in Time“ heizten rasch den rund 100 Gäste ein, das obligatorische „Smoke On The Water“ dagegen wurde bis fast zum Schluss aufgehoben. Dabei gewannen Black Purple ihren Vorbildern stets neue Facetten ab und würdigten die Ursprünglichkeit und Kraft dieser zeitlosen Musik. Die Songs detailgetreu wiedergegeben, wollten Black Purple ihre Vorbilder dennoch nicht hundertprozentig kopieren. War es die energiegeladene Bühnenshow und der authentische Rock? Der Schlosskeller war „Black Purple“ jedenfalls auf den Leib geschneidert! Selbst lobte die Band nach dem Auftritt die Akustik des Wörther Gewölbes.

Der charismatische Frontmann Tommy Schuller glänzte als mikrofon-schwingender Sänger mit kampfsportgestähltem Körper und überragenden Stimme. Kein Wunder, dass ein Ruck durch Wörth ging und die Tanzfläche vor der Bühne sich mit ekstatischen Rockfans füllte!

Der Ausnahmegitarrist Tom Geigenberger verkörperte eine gelungene Mixtur aus Authentizität und seiner eigenen gelungenen Virtuosität. Bassist Wolfgang Hauer trieb das Gespann mit viel Erfahrung und konzentriertem Einfühlungsvermögen energisch an. Den unverwechselbaren Sound, welcher Deep Purple von anderen Rockbands unterscheidet, steuerte Organist Obang (Wolfgang) Kessel mit seiner Original Hammond A 100 und dem passenden Leslie bei. An den Drums begeistert Michael Heß mit energiegeladenem Spiel. So überzeugte sein ausgiebiges Drumsolo, das zum obligatorischen Höhepunkt jeder Black Purple Show gehört.

Bis von Passau und Hamburg waren die Fans angereist. Black Purple bewahren dabei stets ihren Spielwitz[...].

[Text und Bild: Sibylle Schreiner, MZ]

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