Bob Dylan-Abend

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Bob Dylan-Abend

Das muss jetzt doch noch weitergehen!

Es ist sehr selten, aber dennoch kennt jeder dieses Gefühl - "Nein, der Film darf jetzt noch nicht aus sein" oder "Ich will nicht , dass dieses Buch jetzt schon zu Ende ist".

Gestern ist es einigen der vielen Zuhörern so ergangen. Einer hat es auch artikuliert. Als die Band beim Konzertende sagte: "Ihr wart ein wunderbares Publikum", rief er zurück: "Wir sind es immer noch!". Die klare Aufforderung noch lange weiterzumachen.

Einführend las Theologieprofessor Knut Wenzel ein Kapitel aus seinem Buch "Hobo Pilgrim - Bob Dylans Reise durch die Nacht. Um die sechziger Jahre, der "Jugend der Welt", ging es. Die Zeit also, zu der Bob Dylan die Bühne betrat. Später las er dann noch einen kurzen Ausschnitt über die Stimme Bob Dylans.

Und dann die Band. Alle Musiker (Irmi Haager Gesang, Hans "Yankee" Meier Gitarre, Sepp Frank Akkordeon, Cello und Banjo, Chris Stöger, Schlagzeug und Wolfgang Berger, Kontrabass) spielen ihren ganz eigen Stil, aber Bob Dylans Lieder bleiben wiedererkennbar. Eher ruhig kommen sie daher. "Kein Ton zu viel", wie Yankee Meier selber sagt. Und wenn dann das Akkordeon ganz leise einschwebt, dann muss man den Text nicht verstehen, um zu verstehen, was das Lied zu sagen hat.

[Bilder: Klaus Christl, Donau-Post]

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