Cellokonzert mit Ludwig Frankmar

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Cellokonzert mit Ludwig Frankmar
Cellokonzert mit Ludwig Frankmar

Ludwig Frankmar aus Schweden spielte auf einem Barockinstrument aus dem Jahr 1756 in der Wörther Pfarrkirche.

Der Schwede Ludwig Frankmar begeisterte mit einem Cellokonzert in der Pfarrkirche die Wörther Zuhörer. Auf einem Barockinstrument, von Louis Guersan 1756 in Paris gebaut, spielte er Werke von Aurelio Virgiliano (um 1600), "Ricercata per Flauto, et ogni altro instrumento aus Il Dolcimelo" von Johann Sebastian Bach (1685-1750), die "Suite Nr. 4 Es-Dur BWV 1010", das "Preludium-Allemande-Courante-Sarabande-Bourree-Gigue" aus "6 Suites a Violoncello solo senza basso", von Giovanni Batista Degli Antonii (1636-1698) und die "Ricercate IX/X/XI/XII aus "Ricercate sopra il Violoncello o Clavicembalo", Bologna im Jahre 1687.

Ludwig Frankmar stammt aus einer schwedischen Kirchenmusikerfailie. Zunächst studierte er Musik in seiner Heimatstadt Malmö bei Guido Vecchi. Er hatte Anstellungen im Symphonieorchester des Liceotheaters an der Oper in Barcelona und als Solocellist der Göteborger Oper. Nach Studien bei Thomas Demenga an der Musikhochschule Basel wurde er als Solocellist an die Camerata Bern berufen. Seit 1995 beschäftigt er sich mit zeitgenössischer Musik.

Die Zusammenarbeit und Kontakte mit Kirchenmusikern leiteten ihn zur alten Musik und zur historischen Aufführungspraxis. Er gibt zahlreiche Konzerte, teils in deutschen Kirchen, und arbeitet mit anderen Barockmusikern zusammen. Er lebt in Berlin.

[Text und Bild: Oertel, MZ]

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