Die Cuba Boarischen - ausverkauft!
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Urbayerische Gemütlichkeit und lateinamerikanischer Rhythmus.
Die gute Laune der über 300 Gäste ließ schon im Vorfeld der Veranstaltung auf einen unterhaltsamen Abend schließen. Mit dem Marsch „Mein Heimatland“ marschierte die Band in den Gewölbekeller ein, der auch den Musikern ein außergewöhnliches Ambiente bot, und versprühte innerhalb kürzerster Zeit Lebensfreude pur.
Hubert Meixner, der Leiter der Formation, erzählte dem Publikum wie aus den „Dorfmusikanten“, die aus Rosenheim und Umgebung kommen, die „CubaBoarischen“ entstanden. Auf einer Urlaubsreise unterwegs in Lateinamerika entdeckten die Musiker zufällig die Liebe zu den kubanischen Rhythmen. Als dort in ihrem Quartier drei Einheimische Musik spielten, fragte Hubert Meixner, der kein Wort Spanisch konnte: „Du geh weida, gib ma a mol dei Gitarr. [...].“
Die Leidenschaft der urbayerischen Volksmusikgruppe für die kubanische Musik geht ins Ohr. Sie verschmelzen bayerisches Liedgut mit unverkennbarer südamerikanischer Musik. Gerade wie es ihnen gefällt, wechseln sie zwischen Polka, Walzer, Salsa und Cha-Cha-Cha hin und her, und das Verblüffende daran ist, es passt perfekt zusammen. Sozusagen bayerisch-kubanische Zwiefache, Jodler inklusive.
So abwechslungsreich wie der Rhythmus, so abwechslungsreich sind auch die Instrumente. Vom Akkordeon zur Okarina, Querflöte, Klarinette, Gitarre, Congas, Bongo, Saxophon zu Posaune und Trompete, die für viel Zwischenapplaus sorgte. [...]
Die Themen waren vielseitig, angefangen von der Liebe, zur Lokomotora über Jennerwein und Rehragout. Die Texte amüsant und unterhaltsam, aus dem Leben gegriffen. Mit der „Moral Moritat“, bei der es um an Buam geht, der schon 40 Jahre zuhause bei der Mutter wohnt, weil jedes Mal wenn er ein Mädchen gefunden hat, der Vater abrät: Des ist net gwiß, ob des net dei Schwester is. Bis es ihm reicht und er dem Vater sagt: D’Mama hot g’sagt, das i dei Bua goa net wa". [...]
Erst nach der vierten Zugabe konnten die Musiker Abschied nehmen.
[Text: Donau-Post]