Die Stiefmuatta, des Biest

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Evi Huber und Chantal Obermeier sind nicht unbedingt Namen, die man bei Märchenfiguren vermuten würde. Was herauskommt, wenn zwei Männer das Märchen „Aschenputtel“ auf bairisch neu erzählen und ein bisschen modernisieren, erlebten rund 40 Zuschauer ab sechs Jahren am Sonntagnachmittag im Bürgersaal.Die Geschichte an sich blieb gleich, wenn auch leicht abgespeckt und an ein jüngeres Publikum angepasst. Die beiden Autoren, Komponisten und Schauspieler Heinz-Josef Braun und Stefan Murr schickten ihr Aschenputtel Evi Huber auf der Flucht vor ihrer biestigen Stiefmutter und deren verzogener Tochter auf eine spannende Abenteuerreise mit vielen Liedern. Die beiden sprachen alle Rollen selbst, und zwar so, wie man halt redet, ganz unmärchenhaft, lebensnah, und gerade für Kinder damit leicht zu verstehen. Eine Regel gibt es aber, an die sich auch umerzählte Märchen halten müssen – am Ende der Geschichte bekam die Evi ihren Prinzen. Und passende Schuhe.
[Text Eibl, Donau-Post]

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