Don Kosaken Chor Serge Jaroff: Große Volkskunst bei einem musikalischen Fest in der Pfarrkirche

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Don Kosaken Chor Serge Jaroff: Große Volkskunst bei einem musikalischen Fest in der Pfarrkirche

Große Volkskunst in der Pfarrkirche, stimmgewaltig und sehr überzeugend vorgetragen. Höchsten Ansprüchen genügte am Freitag das musikalische Fest, das die rund 100 begeisterten Besucher als Erlebnis empfanden.

Das hohe Ansehen, den Respekt und die Popularität, die sich der Don Kosaken Chor Serge Jaroff unter der Leitung von Wanja Hlibka bei seinen weltweiten Tourneen erworben hat, sind begründet. Das Ensemble macht vom ersten bis zum letzten Beitrag Eindruck. Auch in Wörth. Für einen kurzen Augenblick bekam das Publikum eine Vorstellung von der russischen Kultur, vom Leben, von Land und Leuten, die jedes Lied in den höchsten Tönen lobt, ehrt und würdigt. Jede Weise, die diese 18 ganz in Schwarz gekleideten Herren anstimmen, jede Ballade, jeder Choral transportiert Empfindungen, jede Komposition ist ein Stimmungsbild der Ideale, Brauchtum und Traditionen, die den Menschen in ihrer Heimat wichtig und wertvoll sind. Diese Fähigkeit, Wesen, Werte, Gefühle und den tiefen Glauben zu vermitteln, macht sie zu wahren Botschaftern und Repräsentanten ihres Volkes. Diese starke Bindung kommt zum Ausdruck, wenn die Gruppe (unser Bild) die „Große Bittlitanei“ vorträgt, wenn sie die „Abendglocken“ klingen lässt, von einem „Schneegestöber“ berichtet oder von einer „Mitternacht in Moskau“ erzählt. Jede Melodie im Programm dieses 1921 von Serge Jaroff in türkischer Gefangenschaft gegründeten Chores berührt und bewegt.

[Text und Bilder Sepp Raith, Donau-Post]

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