In Hochform
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Das hatte für Ringlstetter auch sein Gutes, wie er erklärte. „Da schreibt man ein ganzes Programm. Und danach ärgert man sich, weil man in dieser komischen Zeit nur etwas mehr als eine Stunde zur Verfügung hat“, sagte er. Anstelle sich genau an ein Programm zu halten, improvisierte er an diesem Abend vor allem. Auch Sprüche und Zurufe aus dem Publikum nahm er gerne mit auf.Dass Ringlstetter sämtliche Facetten beherrscht, bewies er bei seinen Liedern. In seinem Song „Schöne neue Welt“ bedankte er sich bei allen Engagierten, vom Feuerwehrmann über den Taxifahrer bis zum Flüchtlingshelfer. „Es ist schon komisch, dass ausgerechnet die Berufe, die es trotz technischen Fortschritts immer geben wird, am schlechtesten entlohnt werden“, sagte er. Zu guter Letzt wünschte sich Ringlstetter, dass die „komischen Zeiten“ irgendwann vorüber sein würden und man einfach machen könne, wozu man Lust habe.