Kirche und Wirtshaus: Ulrike Riedel-Waas führte durch die Hofdorfer Michaelskirche

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Am Sonntag hat Ulrike Riedel-Waas im Rahmen des Kulturprojekts „Kirche und Wirtshaus“ rund 80 interessierte Besucher aus dem gesamten Landkreis durch die Hofdorfer Michaelskirche geführt. Zunächst erläuterte sie den Kirchenumgriff der im neugotischen Stil erbauten Kirche.

Sie fasste kurz die Dorfgeschichte von Hofdorf zusammen. Der Ortsteil der Stadt Wörth liegt im Vorwald mit Blick auf die Donauebene. Das Dorf mit seinen fast 500 Einwohnern verfügt noch über einen Bäcker und einen Metzger sowie eine Gastwirtschaft. Mit ihrem 45 Meter hohen, achteckigen Turm ragt die Kirche weit in die Landschaft. Sie wurde nach einem verheerenden Brand während des Baus 1881 im Jahr 1882 fertiggestellt.

Vier Altäre in der Kirche

Im neugotischen Stil wurden das Gebäude und die Inneneinrichtung erstellt. Die Gruppe besichtigte den Innenraum.

Am Hauptportal befindet sich das Kriegerdenkmal für die Gefallenen aus der Expositur des Ersten und Zweiten Weltkriegs. Es befinden sich vier Altäre in der Kirche, der linke Seitenaltar ist der Jungfrau Maria geweiht und dient in der Weihnachtszeit als Krippenstandort. Der rechte Seitenaltar ist dem heiligen Sebastian geweiht mit den Heiligenfiguren von Florian und Theresia. Die farbliche Gestaltung stammt aus den Renovierungen von 1935 und 1980. Bei der letzten Renovierung 2017/18 wurde die ganze Kirche mit Kalkfarbe gestrichen. So ist heute noch die Kirche hell und einfach gehalten. Die Michaelsfigur in der Mitte des Hochaltars ist der Mittelpunkt.

Erwähnenswert sind auch die gemalten Glasfenster, sie erinnern an die des Regensburger Doms. Nach der Führung kehrte die Gruppe noch beim Gasthof Pflamminger ein.

[Text: Willi Kaiser, Donau Post; Bild: Lena Schöberl]

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