Lawaschkiri - Eine musikalische Reise durch Europa

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Lawaschkiri - Eine musikalische Reise durch Europa

Power-Folk vom Feinsten im Bürgersaal kam sehr gut an 

Die Folk-Formation Lawaschkiri aus Regensburg gastierte am Sonntagabend in Wörth. Grund genug für das Folk-begeisterte Publikum, zur „K.i.W.“-Veranstaltung ins Bürgerhaus zu kommen. Vor zwei Jahren weilten sie schon einmal in Wörth und bekamen dabei eine ausgezeichnete Kritik.

Sie sind in Regensburg und weit darüber hinaus eine längst bekannte Größe. Rund 70 Besucher waren gekommen und sie wurden belohnt, mit dabei zu sein und sich einzustimmen für die musikalische Folk-Reise durch Europa. Frische Arrangements alter Folkmusik, eine lockere Präsentation sowie die traditionelle akustische Instrumentierung bescherten dem Publikum einen abwechslungsreichen, stimmungsvollen und vergnüglichen Abend.

Vielfältiges Repertoire

In ihrem vielfältigen Repertoire befanden sich Liebes- und Trinklieder, vermischt mit traditionellen Liedern aus allen Ecken Europas. Inspiriert durch die zentrale Lage im Zentrum von Europa, an der Grenze zu Osteuropa und als Stadt an der Donau suchen die Wahl-Regensburger, die Gefilde europäischer Musiktraditionen neu zu beleben. Verstärkt durch zwei Neumitglieder ist das Folk-Ensemble Lawaschkiri einfach hinreißend geworden.

Seit dem Jahr 2000 besteht das Ensemble und versteht es immer wieder aufs Neue, bei seinen regelmäßigen Konzerten das Publikum zu begeistern. Dafür sorgen die charmante Bernadette Halas mit Gesang und Geige, Sonja Sanktjohanser – Flöte und Gesang, Frieda Fischer – Kontrabass und Gesang, Reimund Bauer – Gitarre und Gesang, Sebastian Voigts – Melodika und Claviola, Rainer Hofmann – Akkordeon, Gitarre und Gesang und Manuel Haas am Sopransaxofon. Die beiden Neuen in der Folk-Formation waren einfach Spitze. Mit Belgiens „La pecheur au hareng“ begann die musikalische Reise. Übers Meer getragen, erreichte man Portugal, weiter ging die Schiffsreise an den Bosporus nach Istanbul. Mit „Lume/Kasap oqun havast“, getragen vom flotten Tanz, ging die Reise fort mit „Gankino horo“ nach Bulgarien und „Fulli Tschai“ nach Rumänien und Mazedonien. Mit einer Sondereinlage an das Publikum, „Bay mir bistu sheyn“, ging es in die Pause.

Ebenso vielfältig wie die Lieder und Taktarten ging die Reise weiter mit „Oyoyoy“ in die Ukraine und weiter mit „Z papielnika“, Trink- und Hochzeitsliedern nach Polen, wo man sich mit einem Kinderlied und Glockenspiel, zu dem auch das Publikum zum Mitsingen eingeladen war, verabschiedete. Mit Swing ging es in den hohen Norden zur Ostsee, nach Finnland und nach Island mit Tanz und traditioneller Folklore. Als absoluten Höhepunkt – in Irland angekommen – hörte man „irischen Folk voller Leidenschaft und schwungvoll“. In Bayern wieder zurück, folgte aus eigener Feder von Sebastian auf einen Zwiefachen ein „Swing“. [...]

Text Horst Seppenhauser, Donau-Post]

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