Less Chiefs, More Indians!

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Less Chiefs, More Indians!

Bernreuthers Indians rissen mit
Less Chiefs, More Indians!" rockten am Samstag im Wörther Schlosskeller Das Publikum tanzte in Partystimmung zur Zeitreise in die 60er Jahre.

Passend zum Kellergewölbe des Wörther Schlosses groovte am Samstag Wolfgang Bernreuther mit seiner Band „Less Chiefs, More Indians!“ Zur Indianer-Band gehören Roland Kopp (Gitarre, Gesang), Wolfgang Bernreuther (Gesang, Gitarre, Dobro), Rudi Bayer (Kontrabass) und Andy Stahl (Schlagzeug).

Die rund 90 Zuhörer ließen sich rasch begeistern. Im ersten Teil stand der Blues noch deutlich im Vordergrund mit „Cansas City“ und „Help me“. Danach rockte Bernreuther durchs verzückt tanzende Publikum mit „Baby Please Don´t Go“. Auch Roland Kopp verließ zeitweise die Bühne, um zwischen den begeisterten Gästen seine E-Gitarre brillant jubeln zu lassen. Der Nürnberger Kulturpreisträger musiziert seit jeher alles aus dem Gedächtnis. Noten habe er nie gelernt, verriet er. [...]
Den Kontakt zum Publikum hatten die Musiker gesucht und spätestens mit „Wild Thing“ endgültig gefunden. Die Gäste wurden gern mitgerissen auf die Zeitreise zurück in den Blues-Rock der 60er Jahre.

Die Formation hat ein Repertoire von etwa 120 Musikstücken, aus dem sie spontan schöpfte. Eine „Songlist“ gab es nicht.

Diese gelebte Freude an der Musik uferte in einer Session der Musiker. Ein Feuerwerk an Soli resultierte, für Publikumsapplaus zwischen einzelnen Songs blieb kaum Zeit. Weder der kurze Stromausfall auf der Bühne noch die gerissene Saite von Bernreuthers Gitarre konnte dem Enthusiasmus der Musiker Einhalt gebieten. Das perfekte Zusammenspiel der vier Interpreten schöpfte aus professioneller Improvisation und musikalischer Intuition.[...]

Text und Bilder: Wörther Anzeiger, Sibylle Schreiner

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