Schmerzgrenze, Memorandum und Legal Guardians

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Schmerzgrenze, Memorandum und Legal Guardians

[...] Rock in seinen verschiedenen Varianten steht regelmäßig auf dem Programm der Aktion "Kultur in Wörth". [...] Als erste Band an diesem Abend war wieder "Legal Guardians" aus Wörth zu hören.

Die Gruppe bestellt aus Sängerin Pia Eigenstetter, Simon Festner (Gitarre und Gesang), Johannes Schindler (Gitarre), Tobias Lisius (Bass) und Raffi Birnstiel (Schlagzeug). [...] Obwohl es „Legal Guardians" erst seit Anfang dieses Jahres gibt, war den Jugendlichen auf der Bühne anzumerken, dass sie in den vergangenen Monaten fleißig geprobt hatten und sich im Vergleich zu ihrem ersten Auftritt steigern konnten. [...]

Als zweite Band an diesem Abend betraten die Musiker von „Memorandum" die Bühne. Diese Formation

wechselte Anfang eueres Jahres ihren Bassisten und den Schlagzeuger. Hinter dem Drum-Set sitzt nun Christoph Handwerker und am Bass sowie als Sänger komplettiert Stefan Hahn die Band. Die beiden stammen aus Pfatter und bilden mit Daniel Leinzinger (Gitarre, Gesang) und Johannes Rosenbeck (Gitarre) aus Mötzing die Besetzung von „Memorandum". Als ihre musikalischen Wurzeln sehen die vier jungen Männer Grunge- , Metal- und Punk-Bands wie „Nirvana", „Metallica" und „Offspring". Ihr Programm umfasst sowohl Cover-Versionen als auch viele selbst geschriebene Stücke. Bei allen Songs fiel besonders das abgestimmte Zusammenspiel der einzelnen Musiker auf. Die Gitarrensoli kamen nahezu fehlerfrei, die Schlagzeugarbeit war kraftvoll und exakt und der druckvolle Bass lieferte dazu die nötige Schwere. Zusammen ergab das einen satten Sound, der von der kräftigen Stimme des Sängers vervollständigt wurde. Als letzte Band des Abends stand „Schmerzgrenze" aus München auf dem Programm. Diese Formation besteht aus Sänger und Gitarrist Tom Trend, Schlagzeuger „OB", Bassist Uli und Stephan, der für die zweite Gitarre und außerdem für Gesang zuständig ist. Die vier Musiker hatten am Freitag übrigens ihren ersten gemeinsamen Auftritt unter dem Namen „Schmerzgrenze". Die Band gründete sich vor ungefähr vier Monaten und besteht aus erfahrenen Musikern, die alle vorher in anderen Bands aktiv waren. Ihre Songs, die größtenteils deutschsprachig sind, orientieren sich am Punk-Sound der frühen 80er Jahre und enthalten sowohl Pop- als auch Rock-Elemente. Titel wie „Vollrausch", der sich als Warnung gegen Drogenmissbrauch versteht, und andere gesellschaftskritische und politische Songs wollen provozieren und aufrütteln. „Schmerzgrenze" steht damit in der Tradition deutscher Polit-Punk-Bands. Mit dieser Formation haben die Veranstalter ebenso wie mit den beiden vorhergehenden genau den Geschmack des Publikums getroffen.[...]

(Text/Foto: Donau-Post, Karin Janker; Foto: Nico Peter)

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