Stadt(ver)führung: Wissenswertes über Wörth bei „Stadtrallye“
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21 Kinder bei der „K.i.W.“-Veranstaltung „Stadtrallye“ – Sieben Stationen und Fragen
Auf jeden Fall ein positives Signal! Jugendliche machen bei „Kultur in Wörth“ (K.i.W.) mit und interessieren sich für das Angebot. Auf das Konto von Maximilian Miener und Manuel Bauer geht der Beitrag „Stadtrallye“ im Rahmen der Reihe „Stadt(ver)führung“. Mit 21 Mädchen und Buben im Alter zwischen fünf und zehn Jahren hat dieser informative und unterhaltsame Wettbewerb am Sonntag einen Zuspruch gefunden, der den Erwartungen von Stadtrat Hans Festner voll und ganz entsprochen hat: „Mit diesem Ergebnis kann man am ersten Ferienwochenende sehr zufrieden sein.“
Wissenswertes über Wörth erfuhr die Gemeinschaft bei den sieben Stationen, wo die in vier Gruppen aufgeteilten Teilnehmer von einem Gesprächspartner empfangen wurden. Die kurzen Vorträge, so das Grundprinzip der Aktion, enthielten die Antwort auf die abschließende Frage. Der Startschuss fiel beim Gartenfest der Feuerwehr, deren Arbeit, Aufgaben und Pflichten Kommandant Hans Bornschlegl erläuterte. Des Rätsels Lösung an dieser Stelle sollte eigentlich jeder kennen: die Notrufnummer 112.
Die nächsten Ziele beim Spaziergang durch die Stadt waren der Kindergarten und die historische Schußhütte, wo sich „kinder-reich“-Leiter Tobias Schreier und „Gilde“-Schützenmeister Josef Weinzierl den Aufgaben stellten. Nach dem Abstecher zum Petersplatz, wo Ortsheimatpfleger Fritz Jörgl den Namen des alten Stadttores erfahren wollte, führte der Weg zur Schloßstraße mit Blick auf die Pestkapelle, die Hans Festner in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen stellte.[...]
Zeit für diesen „K.i.W.“-Beitrag nahm sich zudem Bürgermeister Anton Rothfischer. Er lenkte im Rathaus in gebotener Kürze die Aufmerksamkeit auf wesentliche Daten in der Geschichte des Ortes – wie die Stadterhebung anno 1954. Letzter Bezugspunkt war die Pfarrkirche „St. Peter“, in der ab September ein neuer Seelsorger das Messopfer feiern wird. Sein Name war gefragt: Pfarrer Johann Baier. [...]
Den Lohn für Teilnahme und Interesse bekamen die Mädchen und Buben schließlich im Bürgersaal. Kleine Geschenke und Bücher vom Wörther Buchladen verteilten Manuel Bauer und Maximilian Miener, die mit Marion Zeitler, Antonia Amann, Michaela Konakow, Sarah Galasch, Stefan Bauer und Stefan Fischer die Kinder zu den Haltestellen begleiteten. Eine Zugabe durften sie beim „Eisbären“ bestellen.
Eine Anerkennung bestätigt deutlich, wie wichtig gerade die Einbindung der Kinder in das kulturelle Programm ist. Der Fonds Soziokultur hat nach Darstellung von Hans Festner die Idee, dass Jugendliche dieser Zielgruppe ein kulturelles Forum bieten, für förderungswürdig befunden. „Eine Auszeichnung durch Fördergelder“, verdeutlichte der „K.i.W.“-Repräsentant den Wert des Projektes, „erhalten nur wenige herausragende Initiativen.“
[Donau-Post, Sepp Raith]