Wörther Kirchenchor

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Wörther Kirchenchor

Wörthissimo - Licht und Musik erleuchteten.
Nach dem Motto "Wörthissimo" bot der Kirchenchor der Stadt Wörth mit vier Instrumentalisten ein Feuerwerk aus Licht und Klang.

Mehrere Wochen Vorbereitung hatte Lutz Wagner investiert. Das Ergebnis seiner Lichtkunst ließ die Schlosskirche Sankt Martin völlig neu erstrahlen. Intensives Farblicht erleuchtete den Altar, die Seitenaltäre und die Kanzel. In Symbiose mit der überwiegend geistlichen Musik entstand ein meditativer Effekt. „Frieden zu finden“ wünschte Pfarrer Manfred Hanglberger für die adventlichen Stunden. Die Schlosskirche war dazu restlos gefüllt mit großen und kleinen Zuhörern.

Der dunkel gewandete Frauenchor schwebte mit Kerzen zum Altar zum Gregorianischen Choral vor dem fünfstimmigen „Ubi caritas“. Der homogene Klang verschmolz auch an schwierigen Stellen. In zwei frühbarocken Werken von Joseph Gabriel Rheinberger dominierte schlanke Stimmführung, während drei romantische Stücke mit fülligem Klang und großen Stimmen viel Dynamik bewiesen. Im Stil des neuen geistlichen Liedes wurde „He, Du!“ vorgetragen. Mehrere Kompositionen des österreichischen Gottfried Kaghofer hatte der Chor schon im Programm. Dies ist eine aktuelle aus 2007. In zwei spritzigen Spirituals bewiesen die Alt-Stimmen sicheres Solo mit dezenten Einwürfen. Zwei neuere englische Stücke rundeten das anspruchsvolle Programm ab: „I will praise thee, o Lord“ (fünfstimmig) und „O be joyful in the lord“ (bis siebenstimmig).

Das Chorprogramm war identisch mit dem in Bach am 25. November präsentierten. In Wörth wurde es jedoch mit zur Epoche passenden Bläserstücken ergänzt. Andrea Dietlmeier und Florian Eicher (Trompete), Sepp Eicher (Posaune) und Michael Keim (Waldhorn) waren die Instrumentalisten. Zwei Werke alter Musik, einen romantisches „Andante relogioso“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy und neuere jazzige Stücke trugen sie leidenschaftlich und überzeugend vor. Wolfgang Baur rezitierte drei Gedichte zum Thema „Licht und Weg“. [...]

Bericht: MZ, Sibylle Schreiner

Bilder: Björn Miener

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