Wörthissimo
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Eine rundum gelungene Premiere feierte der Jazz- und Popchor Wörthissimo mit seinem Konzert im Schlosshof.
Unter dem Motto „“Wörthissimo goes Broadway“ präsentierte die Chorleiterin Andrea Feldmeier mit ihrer Formation Melodien aus Oper, Operette und Musical. Die Soli der Sängerinnen Veronica Bertsch und Julia Renz-Köck sowie des Sängers Mario Eckmüller kamen ebenfalls sehr gut an.
Dass Open Air Veranstaltungen der KIW–Initiative sehr gut ankommen, bewies bereits die große Resonanz auf den Auftritt von Barbara Clear vergangene Woche. Nun entpuppte sich auch eine lokale Gruppe als Publikumsmagnet. Die im Mai 2008 aus der Chorwerkstatt hervorgegangene „Wörthissimo“ Formation bestand ihre Feuertaufe mit Bravour. Die derzeit 23 Mitglieder zeigten ihr bereits sehr hohes musikalisches Niveau bei klassischen Stücken wie „Fröhliche Jugend“ und „G’nädge Frau“ von Wolfgang Amadeus Mozart.
Dass ihr Repertoire auch moderne poppige Lieder umfasst, zeigte der Chor im zweiten Programmteil. „We’re gonna put on a show“ und „Nightingale“ von Jay Althous wurden ebenso vorgetragen we „Wouldn’t it be lovely“ aus „My fair lady“. Eine treffende Ergänzung zum Gesang des Kollektivs bildeten die Auftritte der einzelnen Solisten. Allen voran Lokalmatadorin Andrea Feldmeier sicherte sich hier die Gunst des Publikums.
Mit dem ansprechenden Solo „Chacun à son gout“ hatte sie das Abendprogramm fulminant eröffnet. Das Stück aus Johann Strauss’ die Fledermaus hatte im Wörther Schlosshof allerdings nur bedingt Gültigkeit: Über Geschmack lässt sich nicht streiten“ – Dem Applaus zu Folge bestand an diesem Abend keine Notwenigkeit zur Diskussion, denn das breite Angebot kam bei jedermann gut an. Mario Eckmüller, Stimmbildner der Domspatzen, sang Lieder von Franz Schubert, Ludwig van Beethoven und Peter Tschaikowsky. Den furiosen Schlusspunkt unter den ersten Programmteil setzte seine Interpretation des Giuseppe Verdi Klassikers „La donna e mobile“. Veronika Bertsch erfüllte den Schlosshof ebenso problemlos mit ihrer außergewöhnlichen Stimme. Julia Renz-Köck komplettierte die Riege der Solisten. Als Pianisten untermalten Kirchenmusikerin Regina J. Kleinhenz, Jeanpierre Faber und Tania Schnagl die Gesänge instrumental.
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[Text MZ, Sonja Heitzer, Bild 1 privat, Bild 2 bis 4 MZ, Sonja Heitzer]