Wil­de iri­sche Rhyth­men, sehn­suchts­vol­le schot­ti­sche Wei­sen

Eingetragen am

Alternativer Text

„In Irland haben sie 2 000 Drinking Songs“, berichtete er. „Und wir haben selbst eins geschrieben, jetzt gibt es 2 001. Und es enthält viele ‚th‘! Also Obacht!“ Zum Schutz vor den gespuckten ‚th‘ legten sich seine Mitspieler links und rechts schon Handtücher über den Kopf, bevor sie ihre Instrumente in die Hand nahmen. Christian MacC, alias Christian Bruckmeier spielte auf einer Trommel namens Boldhran, auf einer Tin-Whistle, einer Mundharmonika und auf Löffeln. Und bei dem Lied „Highland Cathedral“ packte er den Dudelsack aus. Viele Zuhörer schlossen ergriffen die Augen und genossen den ungewöhnlichen Klang der Sackpfeife. Ebenso gepackt wurden sie vom gefühlvollen Gesang des Akkordeonspielers Paul Karmann, sowohl auf Englisch als auch in der keltischen Sprache Schottisch-Gälisch. Gälisch und einfühlsam sang auch der „Junior“ Fabian Steinbeisser. Und keiner konnte die Füße und Hände still halten bei den wilden Rhythmen der irischen Folksongs, bei denen der Geiger Martin Schmidt inbrünstig auf seiner Violine fidelte. Wer bislang noch kein Fan der „Celtic Four“ war, war es spätestens nach diesem Konzert.
[Text Donau-Post Werdin; Foto Johann Festner]

Zurück