Weihnachten in Wörth ist nur vollständig denkbar mit der Weihnachrtskrippe der Stadtpfarrkirche. Sie ist ein Erinnerungsort, der in jedem Wörther Kind schlummert – und das seit den 50er Jahren bis heute.
Julia Festner liefert mit ihrem Abriss der Geschichte der Wörther Schloßfestspiele seit 1952 einen eindrucksvollen Beitrag zur Sammlung Wörther Erinnerungsorte. Das Wörther Schloß bot die Kulisse für zahlreiche, von Wörthern inzenierte Theaterstücke.
Auch als schmerzlich empfundene Gegebenheiten sind „Erinnerungsorte“: das pfarramtlich und schulverwaltungsmäßige Geteiltsein in Tiefenthal in „Eanta- und Hereanta-Dorf“. Immerhin lassen sich daraus praktischerweise gleich zwei Fußballmannschaften bilden!
Wie aus einem Betonwerk in kurzer Zeit ein idealer Treffpunkt für die Tiefenthaler Kinder und Jugendlichen der 60er Jahre entstand, der täglich auch ohne Verabredung angesteuert wurde, beschreibt der Erinnerungsort „Die Plattn“.