Rund 80 Besucher haben sich am Samstagabend auf den Weg in den Bürgersaal gemacht. Old Folks & Gäste spielten Werke von Bob Dylan. Die Musiker hatten eine Vielfalt an Instrumenten mitgebracht: Kontrabass, E-Bass, Gitarre, Akkordeon, Schlagzeug, Fidel, Banjo und Dobro. Das Lied „Forever Young“, das Dylan zur Geburt seines Sohnes schrieb, führten sie mit nur einer Gitarre und Gesang auf. Andere Lieder spielten sie mit dem vollen Aufgebot an Instrumenten und „Watching the River Flow“ gar als Jazzversion. Beim Lied „Hard Rain“ sagte Sepp Frank, dass er lange geglaubt habe, dass diese mahnenden Protestsongs heute nicht mehr nötig seien. Die aktuelle Lage habe ihn aber eines Besseren belehrt. Im Publikum saßen viele, für die Bob Dylan Teil ihrer Jugend war; es herrschte große Begeisterung. Für das Publikum wurde es ein Wohlfühlabend – obwohl Bob Dylans Musik keine Wohlfühlmusik ist.
[Text Donau-Post; Bild Johann Festner]