Aktuelles 2020

MASKENPFLICHT

Wegen gestiegener Infektionszahlen besteht ab sofort bei KiW-Veranstaltungen auch am Sitzplatz Maskenpflicht

Auf Spuren legendärer Rockmusik

Auf den Spuren legendärer Rock-Musik wandelte der Downbeatclub von Joe Aldinger (Jazz-Pianist und Professor an der Musikhochschule Dresden), der am letzten Freitagabend im Rahmen eines KIW-Konzerts im Wörther Bürgersaal groovte.

Zwei Fragen schwebten über dieser Veranstaltung: Würde der Hammond-Orgel-Experte tatsächlich auf einer original Hammond spielen? Und würde KIW für ein solches Konzert auch ein interessiertes Publikum ansprechen können ? Zur zweiten Frage: Ja, das Konzert war fast ausverkauft und das Publikum, das wohl von der kräftig gerührten Werbetrommel der beiden Verantwortlichen Marion Weickl und Peter Kränkl angelockt worden war, füllte den locker bestuhlten Bürgersaal fast bis auf den letzten Platz. Es war ein begeisterungsfähiges und sachkundiges Publikum, das bewiesen die vielen Zugaben, die die Band geben musste.

Und die erste Frage beantwortet sich so: Nein, Joe Aldinger spielte auf einem perfekten digitalen, leichteren Nachbau der Hammond A1. Dazu muss man wissen, dass die mit Zugriegel und elektromagnetischem Tongenerator ausgestattete A1, die somit Musikgeschichte geschrieben hat, 195 Kilogramm wog und vier Personen nötig waren, um dieses Monstrum auf die Bühne zu bringen. Und zur Berühmtheit brachte es dieses Instrument, weil es mit seinem warmen, blubberndem Sound zum unverzichtbaren Markenzeichen berühmter Rock-Größen wie Keith Emerson (Emerson, Lake and Palmer), Procul Harum (A Whiter Shade of Pale), John Lord (Deep Purple) und Tom Coster (Santana) gehörte. So konnte man während des Konzerts immer wieder Ähnlichkeiten zur Musik von Pink Floyd und Santana feststellen.

Alles in allem war es ein gelungenes Konzertereignis, das durch seine irrsinnig schnellen Gitarrensoli, durch seine atemberaubenden Rhythmusverschiebungen und nicht zuletzt durch seine monströsen, flächigen Klangtürme der Hammond voll überzeugen konnte.

Die Stiefmuatta, des Biest

Evi Huber und Chantal Obermeier sind nicht unbedingt Namen, die man bei Märchenfiguren vermuten würde. Was herauskommt, wenn zwei Männer das Märchen „Aschenputtel“ auf bairisch neu erzählen und ein bisschen modernisieren, erlebten rund 40 Zuschauer ab sechs Jahren am Sonntagnachmittag im Bürgersaal.Die Geschichte an sich blieb gleich, wenn auch leicht abgespeckt und an ein jüngeres Publikum angepasst. Die beiden Autoren, Komponisten und Schauspieler Heinz-Josef Braun und Stefan Murr schickten ihr Aschenputtel Evi Huber auf der Flucht vor ihrer biestigen Stiefmutter und deren verzogener Tochter auf eine spannende Abenteuerreise mit vielen Liedern. Die beiden sprachen alle Rollen selbst, und zwar so, wie man halt redet, ganz unmärchenhaft, lebensnah, und gerade für Kinder damit leicht zu verstehen. Eine Regel gibt es aber, an die sich auch umerzählte Märchen halten müssen – am Ende der Geschichte bekam die Evi ihren Prinzen. Und passende Schuhe.
[Text Eibl, Donau-Post]

In Hochform

Hannes Ringlstetter trat zweimal hintereinander in der Turnhalle auf

Dann eben aufgeteilt: Anstatt im Schlosskeller fand der Auftritt von Hannes Ringlstetter am Samstag in der alten Schulturnhalle statt. Weil dort nicht alle 300 Kartenbesitzer Platz hatten, gab es je eine Vorstellung für 150 Personen.

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Glanz und Schatten

Wie prachtvoll waren die Goldenen Zwanziger ?

Die Goldenen Zwanziger waren längst nicht so golden, wie man sie sich heute vorstellt: Das ist die Quintessenz eines Vortrags, den Lena Schöberl, Josef Schindler und Johann Festner am Freitag im Bürgersaal gehalten haben. Dieser Vortrag war Teil einer Veranstaltungsreihe, die Kultur in Wörth initiiert hat.

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