Aktuelles

United Blues Experience

Nach längerer Abwesenheit kehrte das Trio United Blues Experience nach Wörth zurück. “Wolfgang Bernreuther und Rudi Bayer waren die Ersten, die bei K.i.W. aufgetreten sind”, sagte Johann Festner. Und seit damals haben die beiden ihren Sinn für Humor nicht eingebüßt: “Wir freuen uns, dass trotz des Länderspiels viele gekommen sind. Hier spielen wir nicht gegeneinander sondern miteinander”, scherzten die beiden, bevor sie das Publikum mit ihrem fulminanten Blues verzauberten.

“Eine CD, mit Autogramm von uns als Geschenk, ist fast so gut wie ein kleines Auto.” Mit ihren eingängigen Melodien, die an die Südstaaten der USA erinnern, begeisterten sie die Gäste, die zum Konzert ins Bürgerhaus gekommen waren. Diese bekamen vor allem Lieder aus dem neuesten Album “Heart Blood Ballads” zu hören. Dabei legte Rudi Bayer am Kontrabass das tiefe-tönende, knochentrockene Fundament für den runden Sound. Mit ihren Mundharmonika-Soli machte Beata Kossowska daraus ein klangliches Erlebnis, das unter die Haut ging. Immer wieder gab es spontanen Applaus für die Sängerin. Bernreuther verband die beiden Elemente mit leidenschaftlichem und in Perfektion vorgetragenem Gitarrensound.
[S. Schmid, Wörther Anzeiger]

Ausstellung 1. Weltkrieg - Finissage

„Man trug sie fort und scharrte sie ein. Wer wird wohl der Nächste sein..?“ Die autobiografischen Erinnerungen des bayerischen Schriftstellers Oskar Maria Graf und die berührenden Texte von Kurt Tucholsky, Alfred Kaiserwerth und Wolf Biermann waren eine treffende Wahl für den Abschluss der Ausstellung, die der Landkreis und das „K.i.W.“-Team zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges vor einem Jahrhundert organisiert hat. Lieder und Literatur mit der Schauspielerin Monika Manz und der Musikerin Susanne Weinhöppel bildeten am Sonntagabend im Bürgerhaus den Rahmen der Finissage.

Mit dem Ergebnis der Dokumentation, die in Wort und Bild, mit Exponaten und mit Zeitungsausschnitten einen lokalen und regionalen Bezug zum Drama von 1914 bis 1918 hergestellt hat, sind die Organisatoren rundum zufrieden. Engagement und Anstrengungen haben sich nach der Bewertung von Kulturreferent Dr. Thomas Feuerer, der die Anerkennung von Landrätin Tanja Schweiger übermittelte, und Stadtrat Hans Festner allemal gelohnt. Mit etwa 400 Besuchern hat die Ausstellung die verdiente Resonanz und Aufmerksamkeit gefunden. „Ein gutes Ergebnis“, wie Hans Festner befand. Erfreulich, so der „K.i.W.“-Repräsentant, war insbesondere der Zuspruch von Schülern und Studenten, die „großes Interesse an diesem speziellen Thema“ gezeigt hätten.

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Öffnungszeiten Ausstellung "1. Weltkrieg - Heimatfront"

Die Öffnungszeiten der Ausstellung "1. Weltkrieg - Heimatfront Wörth" im Bürgersaal, Ludwigstr. 7:

Samstag, 20. September 2014 9 Uhr 12 Uhr
Sonntag, 21. September 2014 15 Uhr 18 Uhr
Donnerstag, 25. September 2014 18 Uhr 20 Uhr
Samstag, 27. September 2014 9 Uhr 12 Uhr
Donnerstag, 2. Oktober 2014 18 Uhr 20 Uhr
Samstag, 4. Oktober 2014 9 Uhr 12 Uhr
Sonntag, 5. Oktober 2014 9 Uhr 17 Uhr
Raith-Schwestern

Raith-Schwestern: Ein Weg zurück zu den Wurzeln

Das Ambiente des Wörther Schlosskellers bot die passende Kulisse für das Konzert der Raith-Schwestern. Die zwei Vollblutweiber, bekannt durch ihre frechen, oft deftigen Lieder, boten eine ganz andere Seite. Ansonsten sieht man die Vertreterinnen der modernen Volksmusik eher im knappen Mieder und knackiger Lederhose auf der Bühne. Diesmal traten sie in schlichtem Schwarz und Stiefeln vor ihr Publikum.

Das Programm unter dem Motto “Wissts wou mei Hoamat is” kam an bei den Konzertbesuchern im voll besetzten Schlosskeller. Emotional und gefühlvoll kamen die zwei Sängerinnen daher. Aber weit ab von einem rührseligen Heimatabend. Denn Susi, Tanja und ihr Blaimer waren modern und strotzend voll Temperament.

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Landrätin Tanja Schweiger eröffnete Ausstellung zur „Heimatfront“

Zahlreiche Gäste nahmen am Freitag im Bürgersaal an der Auftaktveranstaltung der vom Landkreis initiierten Ausstellung „Erster Weltkrieg – Heimatfront“ teil. Dr. Artur Diermeier verwies in seiner Rede darauf, dass damals 70 Millionen Menschen unter Waffen standen und 15 Millionen ihr Leben verloren. Hans Festner, der mit einer Arbeitsgruppe wesentlich die Ausstellung mitgestaltet hat, betonte die Sinnlosigkeit des Krieges, der damals in der Öffentlichkeit verherrlicht wurde. Landrätin Tanja Schweiger kündigte die Gründung eines Archivvereins für diejenigen Gemeinden an, die niemanden finden, der in diesem Bereich ehrenamtlich tätig sein will.

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