Mit der Zuagroaßten Karin Zimny auf der Suche nach dem Urbayern, der glücklich macht.
Manchmal tut es gut, einen Spiegel vorgehalten zu bekommen. Was macht das eigentlich mit uns Bayern, immer wieder zu hören, wie toll wir doch sind, wahlweise von CSU-Wahlkämpfern oder von Touristen aus dem restlichen Bundesgebiet? Karin Zimny, gebürtige Dülmenerin und neuerdings in München ansässig, hat das Selbstbild des homo bavaricus genauestens studiert: „Ich will mich ja nur assimilieren und hab Angst, dass sie mich sonst ausweisen.“ Freilich geht diese Mimikry ihre eigenen, krummen Wege und hätten mehr Besucher am Samstag den Weg in den Bürgersaal gefunden, dann wären auch die bestens vom „Dirndlalarm“ unterhalten worden.